Jahresrückblick: Das Jahr 2020 mit Sorbisch? Na klar.

Das Jahr 2020 war voller Herausforderungen und brachte uns das ein oder andere Mal an unsere Grenzen. Trotzdem gab es auch viele schöne Momente, auf die wir gemeinsam mit euch zurückblicken wollen. Mit Freude schauen wir von „Sorbisch? Na klar“ auf viele wertvolle Gespräche, einen sorbischen Bus, Wandmalereien, Plakate und Giveaways in sorbischen Farben. Dass Sprache uns dabei auf eine eigene Art und Weise verbinden kann, zeigten eure Geschichten. Wir danken allen, die im Jahr 2020 für ein Gespräch bereit waren und so nicht nur das Online-Magazin, sondern auch den öffentlichen Diskurs in der Lausitz bereichert haben. Deshalb wollen wir in diesem Jahresrückblick die Menschen zu Wort kommen lassen, die sich täglich dafür einsetzen, dass die sorbische Sprache erhalten bleibt.

Von: Josi Altmann

Ob Prominente Neujahrsgrüße auf Sorbisch, DJ Madstep, der als Sprachbotschafter für Sorbisch aktiv wird oder ein neuer Deutsch-Sorbischer Schulkomplex in Schleife von dem uns der Schulleiter höchst persönlich berichtet: Unser Jahresrückblick 2020 bietet tolle Grußworte und Geschichten rund um die sorbische Sprache. Nach der Schule: Sorbisch oder Sorbisch im Beruf? Unsere Interviewpartnerinnen und -partner berichten, was sie 2020 bewegt hat. In diesem Artikel erfahrt ihr zudem mehr über Kreative Lausitzerinnen und warum 2020 für viele junge Menschen die Zeit für frischen Wind war. Weshalb ein Computerspiel in Sorbisch um die ganze Welt geht und warum in der Lausitz nun überall Sorbisch ist, verraten wir euch am Ende des Jahresrückblicks. Viel Spaß beim Lesen.

 

Prominente Neujahrsgrüße auf Sorbisch

Ein besonderes Interview durften wir mit der Ausnahmeschauspielerin Gabriela Maria Schmeide führen, die im April 2020 mit dem Deutschen Filmpreis als beste weibliche Nebenrolle ausgezeichnet wurde. Beim Thema „Sorbisch“ hat das Gespräch mit der Künstlerin gezeigt: Mit der Muttersprache sind viele Gefühle und Familienerinnerungen verbunden. Mehr dazu liest du in unserem Artikel: Beste weibliche Nebenrolle 2020: sorbische Schauspielerin Gabriela Maria Schmeide erhält Deutschen Filmpreis.

 Beitragsbild: Gabriela Maria Schmeide wurde mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet (Foto: Gabriela Maria Schmeide)

Als wir Gabriela Maria Schmeide im Dezember nach einem besonders schönen Moment mit der sorbischen Sprache fragen, sagt sie: „Einen besonders schönen Moment, den ich gern erinnere, war die gemeinsame Arbeit mit meinen drei Geschwistern an der Übersetzung des Textes ,Für Maria‘ von Wilfried Buchholz. Es handelte sich dabei um eine Aufnahme für die gleichnamige Ballettaufführung am Sorbischen National Ensemble in Bautzen – unter Verwendung von Briefen von Maria Grollmuß an ihre Schwester. Wir saßen nachts stundenlang im Studio, um den Text aufzunehmen und haben dabei immer wieder verbessert, ausgetauscht, nach schöneren Beschreibungen gesucht und erst aufgehört, als alle zufrieden waren. Das war ein Genuss, zu viert, als Familie nach den besten Formulierungen zu suchen, um der Schönheit unserer Sprache gerecht zu werden. Und die Aufführung danach war sehr erfolgreich.“

Auch einen Neujahrsgruß möchte euch die sorbische Schauspielerin mit auf den Weg geben – und das natürlich zweisprachig: „Ich wünsche den Leserinnen und Lesern für das Jahr 2021 Zuversicht und eine gesunde Portion Humor. Leben ist Veränderung! Es wird wieder besser. // Přeju wšěm čitarjam a čitarkam za lěto 2021 dowěru a strowy humor. Žiwjenje je změna! Budźe so zaso polěpšić!“

Sprachbotschafter für Sorbisch

Daniel ist nicht nur als begnadeter DJ Madstep bekannt, sondern hat auch die Rolle als Sprachbotschafter für die „Sorbisch? Na klar.“-Kampagne übernommen. Ob auf dem Eröffnungsevent mit Saxophon oder beim Takeover unseres Instagram Kanals: Daniel unterstützt uns mit vollem Engagement und ist immer zu Stelle, wenn es gilt, die sorbische Sprache zu vertreten. Wenn du mehr über ihn lesen möchtest, kannst du unter anderem in den Artikel „Wie es sich anfühlt, auf einer Bühne mit Paul Kalkbrenner zu stehen…“ oder „Warum ich ohne Musik nicht leben kann“ reinklicken. Daniel erzählt: „Nachdem der Artikel über mich in dem Online-Magazin erschienen ist, haben sich überraschend viele in Bezug auf den Artikel bei mir gemeldet. Wenn man ,Daniel Matka‘ googelt, ist der Beitrag der Kampagne Sorbisch? Na klar! das erste Suchergebnis und somit auch das erste, das sich jeder durchliest. Viele neue Kontakte informieren sich über mich als Musiker und somit war der Artikel immer ein perfektes erstes Gesprächsthema! Zudem muss ich sagen, dass hundert Prozent aller Reaktionen super positiv waren: alle wollten mehr darüber wissen und neben mir als Person vieles über die Sorbische Sprache kennenlernen.“

Ein großartiges Ereignis in Bezug auf die sorbische Sprache war für Daniel die erste digitale Schadźowanka, die er für uns als Sprachbotschafter live begleitet hat. Er sagt: „An diesem Abend wurde gezeigt, dass sorbische Traditionen auch in der digitalisierten Zeit und Welt bestehen können.“ Wenn du wissen willst, was die Schadźowanka war, schau gern in den Highlight-Storys auf dem Instagram-Kanal von „Sorbisch? Na klar.“ vorbei.

 Daniel Matka aka Madstap bei einem früheren Auftritt (Foto: Daniel Matka)

Ein neuer Deutsch-Sorbischer Schulkomplex in Schleife

Als Jan Rehor Direktor des neuen zweisprachigen Schulkomplexes in Schleife wird, hat er alle Hände voll zu tun. Für uns findet der sympathische Oberlausitzer trotzdem Zeit. Im Interview „Wie eine neue Schule in Schleife die sorbische Sprache rettet“ kannst du alles rund um die neue Schule lesen. Als wir den engagierten Schulleiter fragen, welche Wirkung „Sorbisch? Na klar.“ seiner Meinung nach in der Lausitz hat, sagt er: „Das Zweisprachige in der Region rund um Schleife ist seit der Kampagne gefestigter und irgendwie selbstverständlicher.“

Jan Rehor | Sorbisch? Na klar.
Jan Rehor wurde 2020 neuer Schulleiter. (Foto: rw)

Und auch der Artikel über ihn hat größere Kreise gezogen als gedacht: „Unser Ministerpräsident Michael Kretschmer hat mich Anfang Oktober im Deutsch-Sorbischen Schulkomplex Schleife auf den Artikel angesprochen. Da war ich positiv überrascht und schon ein großes Stück stolz.“ Wir sind natürlich auch stolz und wünschen Jan eine erfolgreiche Zeit als Schulleiter. Hier ist er auch schon am nächsten Projekt dran: „An unserer Schule sind wir gerade bei der Umsetzung unseres Großprojektes ,Aufgeklebt und gelesen – gehört und gelernt / Sorbisch lernen mit vertonten Aufklebern‘. Und mit Hilfe der Aufkleber aus der Sprachkategorie „Pandemie“ sende ich an die Leserinnen und Leser von www.sorbisch-na-klar.de folgende Wünsche in vier Sprachen – Obersorbisch / Schleifer Sorbisch / Deutsch / Englisch:

– Strowota je wažna. / Strowosć jo wažna. / Gesundheit ist wichtig. / Health is important.

– Wostańće strowi! / Wóstańćo strowe! / Bleibt gesund! / Stay healthy!“

Der Bookii-Stift liest die Sätze vor. (Foto: Jan Rehor)

Nach der Schule: Sorbisch

Mit Lea und Annika haben wir zwei junge Lausitzerinnen getroffen, die in diesem besonderen Jahr die Schule beendet haben. Sicher ist einiges anders verlaufen als gedacht. Aber eines war für die beiden klar: Auch im Beruf wollen sie die sorbische Sprache anwenden. Lea, auf ihrem Weg ins Lehramt, Annika als Krankenschwester. Zum Jahresende möchten die beiden euch ihre persönlichen Wünsche aussprechen. Lea schreibt: Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen guten Start ins neue Jahr. Möge 2021 ein neues Kapitel für jeden von uns aufschlagen. Gesundheit für diejenigen, welche von der aktuellen Lage sehr betroffen sind. Liebe für die Menschen, welche sie in dieser schweren Zeit kaum gespürt haben und Lebensmut für alle, welche ihn schon fast verloren haben.“ Im Artikel „Auf dem Weg zur ersten Fußball-Bundesliga“ erfährst du mehr über die talentierte Sportlerin.

Annika ist keine sorbische Muttersprachlerin, hat erst in der Schule die Sprache erlernt und wollte sie dann auch in der Ausbildung anwenden. Wie ein kurzer Austausch im Dezember verrät, ging ihr Plan auf: Sie hat einen Ausbildungsplatz als Krankenschwester bekommen und konnte schon mit einem Patienten ein paar sorbische Wörter wechseln. Für euch hat sie einen zweisprachigen Neujahrswunsch vorbereitet: „Ja přeju wšitcy wjesoły Hody a jěn Dobry smyk do nowe(ho) lěto. // Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.“ Wir sagen: Danke! Zum Interview mit Annika geht es hier entlang.

Beitragsbild: Lea ist auf dem besten Weg zur ersten Fußball-Bundesliga. (Foto: Lea Kretschmar/privat)
Annika lernte sorbisch
Annika lernte Sorbisch in der Schule. (Foto: Annika Jähn/privat)

 

 

 

 

 

 

 

 

Sorbisch im Beruf

Dass sich Sorbisch im Beruf lohnt, zeigten auch die beeindruckenden Geschichten von Brandmeister Martin, die wir euch im Artikel „Sorbisch als Schlüssel im Notfall: Mit Brandmeister Martin in Schmeckwitz“ zusammengefasst haben. Martin berichtet: „Die Reaktionen auf den Artikel waren in meinem Freundes- und Bekanntenkreis durchweg positiv. Einigen von ihnen war vorher nicht klar, was ich eigentlich genau mache. Auch in der Landesfeuerwehrschule habe ich nur positive Reaktionen bekommen. Auch hier war vielen nicht bekannt, dass die sorbische Sprache noch gelebt wird und tatsächlich Anwendung findet.“

 Beitragsbild: Martin hat sein Hobby zum Beruf gemacht. (Foto: privat/Martin Noack)

Silvana stand im einzigen sorbischsprachigen Altenheim der Lausitz derweil vor einer großen Herausforderung. Sie schreibt uns im Dezember: „Der Artikel über mich wurde in einer Zeit veröffentlicht, die für unser Altenheim sehr prägnant war. Wir wurden vom Corona-Virus förmlich überrollt. Unser Haus war plötzlich Thema in den regionalen Medien. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige waren verunsichert und zum Teil auch ängstlich, da sie nicht wussten, was auf uns zukommt. Ich glaube, dass der Artikel auf Sorbisch? Na klar. doch etwas Normalität übermittelt hat in dieser schwierigen Zeit.“ Wir danken Silvana und all ihren Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz und freuen uns, mit unserem Artikel für ein wenig Aufmunterung gesorgt zu haben. Für das neue Jahr hat Silvana einen besonderen Wunsch: „Für das neue Jahr wünsche ich allen, dass ihr eure Zufriedenheit und Unbeschwertheit wiederfindet. Das Jahr 2020 hat uns an unsere Grenzen gebracht. Wenn wir uns jetzt an gewisse Richtlinien halten, können wir sicher bald wieder in eine stabile Zukunft schauen. Dabei können wir uns alle gegenseitig unterstützen!“

Silvana Bjarsch
 Für uns eine Heldin: Pflegedienstleitung Silvana Bjarsch. (Foto: Silvana Bjarsch/privat)

Kreative Lausitzerinnen

Als wegen der Corona-Pandemie plötzlich umgedacht werden musste, zeigten auch weitere engagierte Lausiterinnen Einsatz. So nähten Steffi und Petra im Akkord Mund-Nasen-Masken für die Region, die nicht nur schnell weiterhalfen, sondern auch besonders stylisch waren. Steffi resümiert: „Es gab einige positive Reaktionen auf den Artikel – dazu auch Interessenten, die unsere Stoffmasken direkt bestellt haben. Es gab aber auch ablehnende Kommentare, welche sich aber eher auf das Maskentragen an sich bezogen.“ Es war spannend zu hören, wie Steffi die Wirkung unserer Kampagne einschätzte. Sie sagt: „Auf jeden Fall ist die Kampagne ein Gesprächsthema in der Lausitz. Das Thema ,Sorbisch‘ scheint wieder in den Fokus gerückt zu sein – das ist zumindest mein Eindruck, vor allem in den sozialen Medien.“

Petra bekommt die Zuwendung zur sorbischen Sprache und ihren Traditionen vor allem in ihrer Trachtenschneiderei mit: Mir ist aufgefallen, dass viele Jugendliche sich an ihre Wurzeln erinnern. Wir haben ein Schatz an Sprache, Kultur und Tradition, die bei uns noch lebt. So lassen sich auch heute viele Jugendliche Trachten nähen, die sie stolz tragen.“

Die sorbische Designerin Steffi Hanusch lebt heute in Berlin. (Foto: Steffi Hanusch)
Trachtenschneiderin Petra Kupke aus Räckelwitz. (Foto: Redaktion)

 

Zeit für frischen Wind

Auch Max, den wir für einen unserer ersten Artikel interviewt haben, berichtet stolz: „Viele alte Freundinnen und Freunde haben mich kontaktiert und sich gefreut, dass ich bei der Kampagne mitgemacht habe. Ich glaube die meisten hat es besonders gefreut, dass ich der sorbischen Sprache weiterhin verbunden geblieben bin und bleibe, trotz dessen, dass ich nun schon länger nicht mehr in der Lausitz wohne.“ Der Student hat wider der besonderen Umstände im Jahr 2020 seine Heimatverbundenheit pflegen können: „Da ich in diesem Jahr nicht so oft in die Heimat reisen konnte, wie ich es normalerweise mache, habe ich mich besonders gefreut, auch in der Ferne mit der sorbischen Sprache und Kultur verbunden bleiben zu können. Das lag vor allem an den zahlreichen neuen Musikprojekten, die 2020 ihre ersten Ergebnisse auf YouTube präsentiert haben. Ich glaube, die involvierten Künstlerinnen und Künstler haben erkannt, dass sich die sorbische Kultur weiterentwickeln muss.“ Mit einem dieser Künstler, Matej, haben wir ein Interview geführt. Im Artikel „Darum braucht YouTube sorbische Musik“ liest du mehr über den musikalischen Aufschwung der Lausitz.

 Max fühlt sich mit der sorbischen Sprache verbunden. (Foto: Redaktion)

Computerspiel in Sorbisch

Wer lieber zockt als Musik zu hören, kommt mit dem Computerspiel Krabat voll auf seine Kosten. Wir durften mit Jörg sprechen, der als Leiter der Entwicklergruppe das sorbische Spiel auf die Beine gestellt hat. Die Reaktionen auf den Artikel „Wie ein sorbisches Computerspiel Geschichte schreibt“ konnte Jörg direkt „messen“. „Unmittelbar nach der Veröffentlichung haben wir eine Vielzahl mehr an Downloads für unser Spiel ,Krabat und das Geheimnis des Wendenkönigs‘ über die drei Plattformen von Microsoft, Apple und Google registriert“, erzählt der motivierte Visionär und fährt fort: „Als Entwicklerteam freuen wir uns immer über positive Reaktionen von Spielerinnen und Spielern, für die die sorbische Sprache und Sagenwelt vorher völlig unbekannt war. Mit einem Videospiel, dass weltweit verfügbar ist, gibt es so viele dieser besonderen Momente.“

 Jörg leitet die Projektgruppe Rapaki. (Foto: privat/Jörg Hübner)

Besonders gefreut hat uns auch, dass Jörg selbst zum Leser unseres Magazins geworden ist: „Die Kampagne hat insbesondere durch die gewählten zeitgemäßen Onlineformate sowie die Bandbreite an spannenden Themen und Köpfen mit Sicherheit eine positive Wirkung entfalten können. Beeindruckt haben mich die vielen und die mir selbst als Sorbe teils noch unbekannten Persönlichkeiten mit ihren spannenden Geschichten. Hier würde ich mir wünschen, dass beispielsweise die Inhalte des Online-Magazins eine noch größere Verbreitung in der Lausitz und darüber hinaus finden.“ Diese Anregung nehmen wir gern mit ins Jahr 2021.

Überall Sorbisch

Neben dem Online-Magazin und den Social-Media-Kanälen ist die „Sorbisch? Na klar.“-Kampagne aber auch an vielen anderen Orten präsent, wie Stefan zu berichten weiß: „Die „Sorbisch? Na klar!“-Kampagne begegnet mir seit ihrem Beginn immer wieder auf der Straße und im Netz. Egal ob ich früh auf Arbeit gehe und ein Bus mir auf Sorbisch verrät, dass er mich auch gern hat oder ich im Kornmarktcenter einkaufen gehe und kurz vor dem Eintritt auf eine komplette Hauswand mit der Kampagne schaue – ich erinnere mich gern daran, das Sorbisch nun auch mit modernen Mitteln in die heutige Zeit getragen wird.“ Der offene Medienpädagoge hat sich mit Hilfe von Sprachkursen ein Grundverständnis für die sorbische Sprache angeeignet, um diese in seinem beruflichen Umfeld verstehen zu können.

 Wir haben Stefan im Kornmarkt-Center in Bautzen getroffen. (Foto: Redaktion)

Mit Stefans Neujahrwünschen schließen wir den Rückblick auf das Jahr 2020 ab und freuen uns auf ein gemeinsames Jahr 2021 mit der Kampagne „Sorbisch? Na klar.“ Stefan: Auf Regen folgt meist Sonne. Wenn 2020 ein verregnetes Jahr im Sinne der Ereignisse war, so kann 2021 nur besser werden. Ich wünsche somit den Leserinnen und Lesern nicht nur jede Menge Sonne für das kommende Jahr, sondern auch einen guten Regenschirm, der die verregneten Tage angenehmer und erträglicher macht“.

Beitragsbild: Sorbisch? Na klar. (Foto: Redaktion)

alle Beiträge laden

Gibt es etwas, das du dir für die sorbische Sprache als Besonderheit der Lausitz wünschen würdest?

Es wäre schön, wenn das Interesse an der Sprache erhalten bleibt und auch bei Menschen geweckt wird, die in der Lausitz wohnen und die Sprache bisher noch nicht sprechen.
Lubina Jeschke
Zum Interview